Hintergründe

Masdar City

Masdar City Impression

Masdar City
Bild © 2daydubai.com

Im Jahr 2008 wurde das Projekt Masdar City begonnen. Die Vision: in direkter Nachbarschaft von Abu Dhabi City sollte eine Stadt entstehen, die – zukunftsweisend für den Städtebau – den allerhöchsten Ansprüchen an Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit genügen sollte. Bereits jetzt kann Masdar City als ein gelungenes Konzept gelten, wie Städte den Verbrauch von Umweltressourcen dramatisch reduzieren können.

Die Stadt, die historische arabische Architekturprinzipien mit moderner Technologie verbindet, kühlt die Gebäude und Freiflächen auf intelligente Art und Weise durch Nutzung der natürlichen Luftströmung und nutzt andererseits die energiereiche Sonnenstrahlung mit Hilfe einer der größten Photovoltaik-Anlagen des Mittleren Ostens.

Masdar City ist in ein innovatives Transport-Netzwerk eingebunden, das unter anderem ein fahrerloses Taxi-System sowie weitere elektrisch betriebene Fortbewegungsmittel umfasst. Vor allem aber ist die Stadt äußerst fußgängerfreundlich konzipiert.

Masdar City zieht wissenschaftliche Institute und Technolgie-Firmen aus aller Welt an. Derzeit leben einige Tausend Menschen in der Stadt. Geplant ist eine Einwohnerzahl von 40.000, plus ca. 50.000 Pendler, die in der Stadt arbeiten werden.

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EternaPak

Die Entwicklung leistungsfähiger Stromspeicher im Format von Standard-Containern ist in vollem Gang. Mehrere Firmen haben umfangreiche Patente auf diesem Gebiet angemeldet. Derzeit bewegt sich die Leistungsfähigkeit noch um 1 bis 4 MW und die Gesamtkosten sind noch sehr hoch.

Einsatzzwecke sind z.B. die Stabilisierung von Stromnetzen und das Last-Management. Vor allem im Zeitalter der erneuerbaren Energiequellen ist das Management von Stromerzeugung in Relation zum Stromverbrauch eine komplexe Aufgabe. Leistungsfähige Zwischenspeicher zum Entkoppeln von Erzeugung und Last erleichtern diese Aufgabe. Kurzfristig auftretende Lastspitzen lassen sich so leichter abfangen.

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Ice Road

Ice Road

Ice Road in den Nordwest-Territorien
Bild © Nuna Logistics

Im Norden Kanadas spielen die Ice Roads eine wichtige Rolle bei der Versorgung u.a. der regionalen Minen-Industrie. Auf ihnen werden Baumaterial, Werkstoffe und Öl transportiert, sowie lebenswichtige Güter wie Lebensmittel und Diesel für die Stromerzeugung.

In den kältesten Monaten – hauptsächlich im Februar und März – werden fast 10.000 Transporte durchgeführt. Das feindliche Klima erfordert eine sorgfältige Planung und Streckenführung. Entlang der Ice Roads sind Camps, Shops, Parkplätze und Tankstellen angesiedelt.

Einge Kilometer nördlich von Yellowknife enden die fest angelegten Straßen und die Ice Roads beginnen. Sie führen nur zu 15% über festes Land und zu 85% über gefrorene Seen. Das Eis ist zwischen 70 cm und eineinhalb Meter dick. Die Fahrgeschwindigkeit ist streng geregelt und beträgt manchmal nicht mehr als 10 km/h.

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Aylmer Lake Mine

Diavik Diamantenmine

Tagebau in einer Diamantenmine
Bild © Rio Tinto

Der Gedanke, in der Nähe des Polarkreises – fernab der menschlichen Zivilisation – eine Mine auszuschachten und zu diesem Zweck einen Teil eines Sees trocken zu legen, ist keineswegs absurd. Am Lac de Gras, 300 km nordöstlich von Yellowknife und nur etwa 200 km vor dem Polarkreis, werden seit 2003 Diamanten gefördert, zunächst im Tagebau, doch mittlerweile auch unter Tage. Die Diavik Diamond Mining Inc. hat unter strengen Umweltauflagen dort eine kleine Stadt errichtet.

Das Camp wird tatsächlich über die Ice Road versorgt. Unter anderem wird Diesel für die Stromgeneratoren auf diesem Weg angeliefert. Seit 2012 wird der Strombedarf der Mine zum Teil von einem Windpark gedeckt, der ca. 9 MW an Leistung erzeugt. Durch den Windpark werden ca. 100 Fahrten von Tanklastzügen pro Jahr eingespart.

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„Lebende“ Chemikalien

Wo liegt die Grenze zwischen toter und lebender Materie? Diese Grenze ist vielleicht fließender, als man annehmen möchte. Wissenschaftler (wie Edward Arsenault im Roman) experimentieren mit Flüssigkeits-Mischungen, die ein Verhalten an den Tag legen, das durchaus an lebende Organismen erinnert. Trotz eines sehr primitiven Aufbaus kann man teilweise komplexe Bewegungsmuster erkennen.

Die Forschung versucht Moleküle zu finden, die einerseits möglichst einfach konstruiert sind, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie zufällig in einer natürlichen Umgebung entstehen, relativ hoch ist, andererseits aber über die Eigenschaft der Selbstreplikation verfügen.

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